SÜSSHOLZ UND SCHWERMETALL
Ohne Limit schien neben der Spielfreude des Sextetts auch dessen hörbare Bereitschaft, ungeniert die musikalische Landschaft zu plündern und passende Fundstücke zu tönenden Collagen zusammenzufügen. Nur für einige besinnliche Momente raspelt die Geige Süßholz, pochte das Schlagwerk in lateinamerikanischer Pulsfrequenz.
Allgegenwärtig warteten Bass und E-Gitarre darauf, mit ihrem Rhythmusgewitter etwaigen aufkommenden "Easy Listening"- Tendenzen den Garaus zu machen. So hätte sich vielleicht Glenn Miller nach dem Besuch eines "Van Halen"-Konzerts gefühlt ... >mehr Kritik